Bereits zum 21. Mal steht der Monat März im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Medien, Gesundheitsorganisationen, Kliniken und Privatpersonen engagieren sich gemeinsam für die Prävention von Darmkrebs, um die notwendige Aufmerksamkeit für dieses Thema zu erreichen. Die Paracelsus Harzklinik ruft anlässlich des Darmkrebsmonats dazu auf, die Vorsorgeangebote bei Darmkrebs wahrzunehmen.
Jährlich erhalten in Deutschland schätzungsweise 60.000 Menschen die Diagnose Darmkrebs . Obwohl die Erkrankung durch Vorsorgeuntersuchungen frühzeitig entdeckt und somit besser behandelt werden kann, sterben jedes Jahr noch rund 24.000 Menschen daran.
„Dieses müsste nicht sein, wenn mehr anspruchsberechtigte Menschen die Vorsorgeangebote nutzen würden – besonders dann, wenn es bereits im Familienkreis Darmkrebsfälle gibt“, erklärt dazu Steffen Lange, Chefarzt Onkologie der Harzklinik Bad Suderode.
Männer und Frauen ab einem Alter von 50 Jahren haben einen Anspruch darauf, die effektiven Möglichkeiten der Vorsorge wie eine Darmspiegelung (Koloskopie) oder einen immunologischen Stuhltest zu nutzen.
Eine Darmkrebserkrankung und die anschließenden Therapien stellen für den Körper und die Psyche eine große Herausforderung dar. Häufig kommt es nach der Behandlung zu Folgeschäden und Einschränkungen. Eine stationäre Reha, wie sie beispielsweise in der Harzklinik angeboten wird, kann Betroffenen helfen, ihre Lebensqualität nach der Erkrankung zu verbessern. Angebote wie Physiotherapie, Ernährungsberatung, psychoonkologische Beratung oder eine Stoma- und Inkontinezversorgung können individuell an die Bedürfnisse der Patient:innen angepasst werden.
Weitere Informationen zum Darmkrebsmonat März 2022 bei der Felix Burda Stiftung.
ehemalige studentische Mitarbeiterin
DAS REHAPORTAL