Ergebnisqualität und Public Reporting sind wichtige Bausteine, wenn es um Wirkung und Vergleichbarkeit medizinischer Leistungen im Sinne der Patient:innen geht. Studien weisen bereits seit Jahren nach, dass die Erfassung und transparente Darstellung medizinischer Behandlungsergebnisse aus Patientensicht zu einer besseren Versorgungsqualität führt.
In der aktuellen Debatte um die Krankenhausreform geht es neben umfassenden Finanzierungsfragen zu einem großen Teil um die Verteilung von Kapazitäten. Wie viele Krankenhäuser werden benötigt? In welchen Regionen gibt es eine Über-, in welchen eine Unterversorgung? Auf der Basis welcher Kriterien werden Entscheidungen zu Schließungen oder Durchführung bestimmter Leistungen getroffen?
Hinsichtlich der derzeit vorliegenden Pläne der Regierungskommission zur Krankenhausreform mahnt der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) an, die Ergebnisqualität für die Patient:innen als wichtigen Parameter in den Fokus zu nehmen. Frau Dr. Stenger, Hauptgeschäftsführerin des VPKA, plädiert für eine Koppelung von Ergebnisqualität an die Krankenhausvergütung, „etwa durch Zuschläge oder den Ausschluss von Abschlägen“.
Für den Bereich der Rehabilitation ist die Ergebnismessung mindestens genauso relevant, geht es im Kern der Reha doch um die Wiederherstellung der Teilhabe von Menschen an der Gesellschaft und dem Berufsleben und damit ganz konkret um ein messbares Resultat.
Seit einigen Jahren arbeitet das REHAPORTAL in Pilotstudien daran, Outcomemessung in der Rehabilitation zu standardisieren und für die Öffentlichkeit verständlich und vergleichbar aufzubereiten. Auf der Basis international empfohlener Patient Reported Outcomes wurden in den Indikationen Orthopädie , Psychosomatik , Onkologie und Neurologie Rehabilitationen in einen transparenten Vergleich aufgenommen und die Ergebnisse niedrigschwellig für Patient:innen aufbereitet.
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