Passauer Wolf zeigt besonderes Engagement im Bereich der Integration 24.06.2022

Zuletzt aktualisiert: 14.03.2024 | Lesedauer: ca. 3 Min.

Der Passauer Wolf zählt mit fünf Standorten zu den führenden Zentren für Rehabilitation in Bayern. Der Standort Bad Griesbach wurde nun im Rahmen des Forschungsprojekts „Integration@Work“ für sein Engagement im Bereich Integration ausgezeichnet. Durch Bildungsangebote und Unterstützung bei der Wohnungssuche und Behördengängen werden Mitarbeitende mit Migrationshintergrund bei der Ankunft in Deutschland entlastet.

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Integration@work: Fachkräftemangel und Integration von Auszubildenden in Unternehmen“ von der Universität Konstanz hat zum Ziel zu verstehen, wann Integration und Ausbildung im Unternehmen gelingt. Die Klinik nimmt seit 2021 an diesem Projekt teil und erhielt nun das Zertifikat „Engagierter Ausbildungsbetrieb im Bereich Integration“. Um Auszubildende mit Migrationshintergrund bestmöglich zu unterstützen, gibt es beispielsweise Sprachkurse und Unterkünfte im Personalwohnheim.

Auch an den anderen Standorten gibt es besondere Angebote für Mitarbeitende nicht-deutscher Herkunft. Im Passauer Wolf Nittenau beispielsweise hat sich ein Team namens „Kulturbegleitung“ gegründet, das regelmäßig gemeinsame Unternehmungen organisiert. „Sport und Kultur sind Anker der Integration, die das Zugehörigkeitsgefühl stärken.“, sagt Oliver Weithmann, Leiter der Personalabteilung im Passauer Wolf Bad Griesbach.

Fast ein Viertel der Mitarbeiter:innen des Passauer Wolf ist nicht-deutscher Herkunft. Um die interkulturelle Zusammenarbeit zu fördern, setzten alle Standorte auf Fortbildungskonzepte. Im Seminar „Willkommen in Deutschland“ bekommen die neuen Mitarbeiter:innen einen Überblick über Dinge, die das Leben und Arbeiten in Deutschland betreffen. Das Seminar „Interkulturelle Kompetenz im Gesundheitswesen“ richtet sich auch an langjährige Mitarbeiter:innen und soll das gegenseitige Verständnis fördern. Die Fortbildungsteilnehmer:innen profitieren davon nicht nur im Arbeitsalltag. sondern auch persönlich. „Damit unsere Teams effektiv arbeiten können, ist es notwendig, dass alle sich respektvoll und wertschätzend begegnen und Vertrauen zueinander aufbauen können. Das setzt voraus, dass jeder die Kultur, Werte und Motivation der anderen für ihr Handeln kennt und versteht. Dabei möchten wir unterstützen“, erklärt Andreas Herzog, Leiter Personal im Passauer Wolf und unter anderem Geschäftsführer im Bildungszentrum für Gesundheitsberufe gGmbH.

Portrait von Lisa Valerie Valett.

ehemalige studentische Mitarbeiterin
DAS REHAPORTAL