Am 02. Juni 2020 können sich Schmerzpatienten unter der kostenfreien Rufnummer 0800 18 18 120 beraten lassen. In der Zeit zwischen 9:00 und 18:00 Uhr stehen Experten für Patientenfragen zur Verfügung. Das Angebot findet im Rahmen des 9. Aktionstags gegen den Schmerz statt, welcher von der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. organisiert wird.
Die Suche nach einer geeigneten Rehaklinik ist für Patienten oft nicht leicht. Steht die Behandlung nicht nur einer Erkrankung an, wird das Ausfindigmachen einer spezialisierten Rehaklinik noch schwerer. Teilweise fehlen in der medizinischen Rehabilitation sogar interdisziplinäre Therapieansätze, um komplexe Störungsbilder zu behandeln. Ein Beispiel hierfür ist das chronische orthopädische Schmerzsyndrom. Bei der Erkrankung spielen häufig psychische und soziale Faktoren eine Rolle. Chronischen Schmerzen am Rücken und Gelenken werden dabei ausgelöst oder verstärkt durch beispielsweise:
Einige Rehakliniken nutze nun für die Behandlung einen multimodalen Schmerztherapieansatz, um Patienten ganzheitlich helfen zu können. Ein interdisziplinäres Reha-Team betreut die Patienten sowohl in den Bereichen Schmerzmedizin und Sport- und Physiotherapie als auch in psychologischen Belangen.
Dementsprechend sollte eine Rehaklinik nicht nur auf Kompetenzen im Fachbereich Orthopädie sondern auch in der Psychosomatik aufweisen. ISOR (Interdisziplinäre Schmerztherapie in der Orthopädischen Rehabilitation) ist ein speziell für Patienten mit einem chronischen orthopädischen Schmerzsyndrom erarbeitetes multimodales Konzept, welches den Behandlungserfolg der Reha deutlich erhöhen soll.
Eine noch weitreichendere Spezialisierung weist die Paracelsus-Wiehengebirgsklinik in Bad Essen auf, die das ISOR-Konzept für Patienten mit einem chronischen orthopädischen Schmerzsyndrom und einer gleichzeitigen Suchterkrankung einsetzt.
Leiter Projektmanagement und Finanzen
DAS REHAPORTAL