Ernährungsschulung im Speisesaal
Ernährungsschulung im Speisesaal
Ernährungsschulung im Speisesaal
Ernährungsschulung im Speisesaal
Ernährungsschulung im Speisesaal
Ernährungsschulung im Speisesaal
Ernährungsschulung im Speisesaal
Ernährungsschulung im Speisesaal
Ernährungsschulung im Speisesaal
Ernährungsschulung im Speisesaal
Adresse
Sebastian-Kneipp-Str. 1
29389 Bad Bodenteich

Telefon: 05824-210 | Fax: 05824-21200

Webseite: www.seepark-klinik.de

E-Mail: info.seepark@mediclin.de

Kontaktformular

Ich willige ein, dass DAS REHAPORTAL meine vorstehend angegebenen personenbezogenen Daten erhebt, verarbeitet und nutzt, insbesondere meine Gesundheitsdaten, und diese Daten zum Zwecke der individuellen Beratung und Kontaktaufnahme an die von mir ausgewählte Rehaklinik übermittelt. Ich bestätige, dass ich die Informationen der Datenschutzerklärung und die Datenschutzerklärung der ausgewählten Rehaklinik zur Kenntnis genommen habe.
* Pflichtfelder
Aufnahme von Begleitpersonen
Aufnahme von Kindern (als Begleitperson)
Für dialysepflichtige Patienten geeignet
Interkulturelle Psychosomatik
Für Sehbehinderte geeignet
Rollstuhlfahrergerechter Zugang
Medizinisch-beruflich orientierte Reha (MBOR)
Post-Covid-19-Rehabilitationsprogramm
Telefon im Zimmer
TV im Zimmer
Kinderbetreuung

Spezielle Angebote

Aufnahme von Begleitpersonen
Begleitpersonen ab 0 Jahre (Säuglinge und Kinder bis 13 Jahre)
Aufnahme von Kindern (als Begleitperson)
Kinderbetreuung und Schule in der Klinik
Für dialysepflichtige Patienten geeignet
Kooperation mit Dialysepraxis
Interkulturelle Psychosomatik
Für berufstätige Menschen mit Migrationshintergrund in der 2. und 3. Generation
Für Sehbehinderte geeignet
Rollstuhlfahrergerechter Zugang
Medizinisch-beruflich orientierte Reha (MBOR)
Post-Covid-19-Rehabilitationsprogramm
Unsere Klinik bietet für Patienten, die an Post-COVID-Erkrankungen leiden, eine spezifische psychosomatische Post-COVID-Rehabilitation an. Je nach Art der psychischen Beeinträchtigungen werden unsere Patienten in ein spezielles Behandlungsangebot integriert, um sie wieder bestmöglich am Leben teilhaben zu lassen.
Telefon im Zimmer
TV im Zimmer
Kinderbetreuung
Kinderbetreuung und Schule in der Klinik vorhanden

Information

Die MediClin Seepark Klinik ist Fach- und Rehabilitationsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene jeden Alters. Die Klinik verfügt über 165 Betten für Rehabilitanden. Unser Behandlungsspektrum umfasst
alle psychosomatischen Störungsbilder, spezialisiert auf die Behandlung von Essstörungen, Depressionen, Angsterkrankungen, berufliche Problemlagen (MBOR) und Adipositas (Aufnahme schwerstadipöser Patienten bis 350 kg). Wir vertreten ein ganzheitliches Therapiekonzept zur Behandlung psychischer und körperlicher Leiden.

Patient:innen pro Jahr: insgesamt: 1.644

stationär: 1.644 | ambulant: 0 | mobil: 0

Patientenzimmer

Einzelzimmer mit Dusche/WC

Anzahl: 136 (davon 22 behindertengerecht)

Alle Zimmer sind gut mit dem Rollstuhl befahrbar. Die behindertengerechten Zimmer sind darüber hinaus barrierefrei gestaltet, mit Handläufen, verstellbarem Spiegel etc.

Doppelzimmer zur Alleinnutzung oder mit Begleitperson mit Dusche/WC

Anzahl: 11 (davon 11 behindertengerecht)

Kinder-/ Jugend- und Familienzimmer.
Alle Zimmer sind gut mit dem Rollstuhl befahrbar.

Drei-Bett-Zimmer

Anzahl: 2 (davon 2 behindertengerecht)

Adipositas-Spezialstation, auch für immobile Patienten (z. B. Adipositas per magna), mit Spezialgeräten (z. B. Lifter) und Mobiliar - Belastbarkeit bis 350kg

Medizinisch-therapeutisches Personal help

Ergotherapeut/-in
Diplom-Ergotherapeuten,
MBOR-Fachkraft,
Arbeitsdiagnostik
Arbeits- und Beschäftigungstherapeut/-in
Diplom-Ergotherapeut und Dipl.-Sozialarbeiter
Kunsttherapeut/-in
Diplom-Kunsttherapeut
Masseur/-in und med. Bademeister/-in
Masseure und medizinische Bademeister
Physiotherapeut/-in
Krankengymnasten, Physiotherapeuten mit Zusatzqualifikationen wie z.B. Rückenschullehrer, Aqua- Fitness-Instructor, Vojta, Lymphdrainage- und Oedemtherapeut, Fitnesstrainer, Sportphysiotherapeut, Fitnesstrainerin i.A., Feldenkrais-Therapeutin
Sozialpädagoge/-in/Sozialarbeiter/-in
Dipl.-Sozialarbeiter/Sozialpädagogen
Sportlehrer/-in
Diplom-Sportlehrer
Tanztherapeut/-in
Tanz- und Ausdruckstherapeutin (reg. DITAT),
Tanztherapeutin BTD
Musiktherapeut/-in
Diplom-Musiktherapeutin
Erzieher/-in
Diplom-Erzieher
Lehrkräfte
Grundschule bis Gymnasium
Altenpfleger/-in
Examinierte Altenpfleger/innen
Krankenpflegerhelfer/-in
Gesundheits- und Krankenpfleger/-in
Examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger/innen
Wundmanager
Entspannungstherapeut
Trauerbewältigung
Soziales Kompetenztraining
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in
Examinierte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen
Pflegedienstleitung
Wundmanagerin,
Praxisanleiterin
Hygienebeauftragte Krankenschwester
Hygienebeauftragte im Gesundheitswesen
Medizinisch-technischer/-e Laborassistentent/-in
MTLA
Ernährungsberater/-in
Diplom-Ökotrophologin
Ernährungsberater/-in
Diätassistentin,
DGE-Ernährungsberaterin,
Beraterin Gewichtsmanagement,
qualifizierte Diät- und Ernährungsberaterin VFED,
Adipositas-Trainer nach KgAS,
Deeskalationskompetenztrainer
Medizinischer/-e Dokumentationsassistent/-in
Schreibdienst
Medizinischer/-e Fachangestellter/-e
ärztliche Sekretariate
Diakonin
Expertin für Trauerbewältigung
Seelsorge

Qualitätsbewertung help

73%
Ø 83% / Max: 96%

Im Vergleich zu 260 Kliniken.

MediClin Seepark Klinik wurde durch DAS REHAPORTAL mit 73 % von möglichen 100 % bewertet. Das hier angezeigte Ergebnis ist die durchschnittliche Bewertung aller Fachabteilungen der Rehaklinik. Ampelfarben und Vergleichswerte zu anderen Rehakliniken geben Ihnen einen Hinweis zur Interpretation der Ergebnisse. Weiter unten finden Sie die Ergebnisse der einzelnen Fachabteilungen.

Behandlungs­qualität
Ø 72% / Max: 93%
Patienten­sicherheit
Ø 94% / Max: 100%
Patienten­zufriedenheit
Ø 79% / Max: 97%
Organisations­qualität
Ø 96% / Max: 100%

Leistungsangebot pro Kostenträger help

  • Ambulante Rehabilitation
  • Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • Ganztägig ambulante Rehabilitation
  • Heilverfahren (HV)
  • Ambulante Rehabilitation
  • Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • Ganztägig ambulante Rehabilitation
  • Heilverfahren (HV)
  • Ambulante Rehabilitation
  • Ganztägig ambulante Rehabilitation
  • Heilverfahren (HV)
  • Medizinisch-beruflich orientierte Reha (MBOR)
  • Ambulante Rehabilitation
  • Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • Beihilfefähige stationäre Behandlungsverfahren
  • Ganztägig ambulante Rehabilitation
  • Heilverfahren (HV)
  • Ambulante Rehabilitation
  • Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • Beihilfefähige stationäre Behandlungsverfahren
  • Ganztägig ambulante Rehabilitation
  • Heilverfahren (HV)
  • Ambulante Rehabilitation
  • Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • Ganztägig ambulante Rehabilitation
  • Heilverfahren (HV)
  • Ambulante Rehabilitation
  • Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • Ganztägig ambulante Rehabilitation
  • Heilverfahren (HV)
  • Individuelle und pauschale Behandlungsangebote

Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

airline_seat_flat
Stationär
elderly
Ambulant

Patient:innen pro Jahr:

insgesamt: 1.276 |
stationär: 1.276 ambulant: 0

Medizinische Behandlungsschwerpunkte

Anpassungsstörungen
Anpassungsstörungen sind Reaktionen auf Belastungen, die innerpsychisch nicht adäquat verarbeitet werden können.
Zu den häufigsten Belastungen gehören Arbeitsplatzkonflikte, Trennungen, Verluste sowie kritische Lebensereignisse.
Die individuelle Prädisposition und Vulnerabilität spielen für das mögliche Auftreten einer Anpassungsstörung eine
entscheidende Rolle. Symptome, die mit einer Anpassungsstörung einhergehen, sind Ängste, ein Gefühl von Leere und Sinnlosigkeit, gesteigerte Sorge, Freudlosigkeit, Rückzug, verändertes Sozialverhalten und emotionale Beeinträchtigung wie Aggressivität, Trauer und oder Teilnahmslosigkeit.
Arbeitsplatzbezogene Störungen/Burnout
Das Erwerbsleben ist geprägt von einer Vielzahl von Herausforderungen und Belastungen. Unüberwindbare Probleme, führen zu psychosomatischen Symptomen. Der Betroffene findet z.B. durch die Entpflichtung mit einer
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kurzfristig eine Entlastung, langfristig resultieren Vermeidungsverhaltensweisen, Ängste, Insuffizienzerleben oder ein Gefühl des totalen Ausgebranntseins mit Erschöpfung oder „Burnout“. Nicht nur die psychische Symptomatik, sondern durch eine konzentrierte sozialtherapeutische Strategie werden Hemmnisse im direkten Arbeitsumfeld analysiert und überwunden. Wir führen Belastungsmessungen, interne und externe Arbeitserprobungen, Belastungsheimfahrten durch und bereiten BEM-Gespräche vor, ebenfalls erfolgt die Vorbereitung von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, die Erarbeitung von Stufenplänen für das „Hamburger Modell“ oder die
Erwirkung einer innerbetrieblichen Veränderung.
Anorexia nervosa (Magersucht)
Die Anorexia nervosa ist gekennzeichnet durch ein vom Patienten herbeigeführtes Untergewicht, massive Ängste vor Gewichtszunahme und eine Störung des Körperschemas. Sie gehört zu den psychischen Erkrankungen mit der höchsten Sterblichkeit (< 10% nach einigen Untersuchungen). Ein Viertel der Erkrankten zeigt einen chronischen
Verlauf. Der rechtzeitige Behandlungsbeginn und wiederholte stationäre Intensivphasen können den Verlauf, bis hin zur Heilung deutlich verbessern.
Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht)
Hauptkennzeichen der Störung sind die wiederholt auftretenden Essattacken. Hier wird in kürzester Zeit eine große Menge Nahrung zu sich genommen, welche dann wieder erbrochen wird. Die Dunkelziffer ist bei dieser Erkrankungsgruppe groß, da die Patienten nach außen häufig kompensiert, normalgewichtig und unauffällig sind. Meistens begeben sie sich aus Scham erst nach jahrelanger Krankheitsdauer in Behandlung.
Binge-Eating-Störungen (Ess-Sucht)
Die Binge-Eating-Disorder (BED) ist im Gegensatz zur Adipositas durch periodische Essanfälle und übermäßige Kalorienzufuhr sowie starke Gewichtsschwankungen gekennzeichnet. Etwa 2% der Bevölkerung (ca. 30% aller Patienten), die wegen Adipositas medizinische Hilfe suchen, erfüllen die diagnostischen Kriterien einer BED. Der Leidensdruck resultiert dabei häufig aus der Adipositas oder dem Übergewicht. Für diese Störungsgruppe können die üblichen Hilfen der Adipositasbehandlung aber nicht einfach übertragen werden. Da die Essanfälle häufig eine Funktion zur Emotionsregulation haben, muss die Behandlung hierauf eingehen. Da es sich nicht um „Gewohnheiten“ handelt, sondern um Schutz- oder Kompensationsversuche, muss es in der Therapie gelingen, eine Alternative für dieses „Überdruckventil“ zu finden.
Adipositas
Immer mehr Menschen leiden an Übergewicht und deren Folgeerkrankungen. Der Begriff „metabolisches Syndrom“ stellt eine Zusammenfassung aus internistischer Sicht dar. Häufig liegen seelische Problemlagen vor, die sich mit zunehmendem Körpergewicht verschlimmern. Hier kann nur eine ganzheitliche Betrachtung der verschiedenen Bedingungsfaktoren zu einer nachhaltigen Verbesserung und zu einer dauerhaften Gewichtsabnahme beitragen.
Manchmal sind die Möglichkeiten einer psychosomatischen Behandlung nicht ausreichend, so dass auch über eine chirurgische Intervention gesprochen werden muss. Diese „bariatrische Chirurgie“ muss in einem Gesamtkonzept aus Vor- und Nachbehandlung erfolgen. Die Seepark Klinik hat mit dem Westklinikum Rissen in Hamburg einen renommierten Behandlungspartner, der für Beratung und teilweise auch Durchführung der Eingriffe zur Verfügung steht.
Mutter-Kind-Interaktionsstörungen/Familienorientierte Therapie
Störungen der Verhaltensregulation im Kindesalter wie aggressives Verhalten, Enuresis/Enkopresis, ausgeprägte Ängste und Somatisierungsstörungen stellen eine häufige Indikation für eine kinderpsychosomatische Behandlung dar.
Bei solchen Störungsbildern kann eine negative Wechselseitigkeit zwischen dem beeinträchtigten Kind und seinen Bezugspersonen entstehen. Dadurch kann die kindliche Symptomatik verstärkt werden. Dies führt zur elterlichen Erschöpfung und Überforderung und in der Folge zu gehäuften kinderärztlichen Untersuchungen und stationären pädiatrischen Aufnahmen. Vermehrt betroffen sind Kinder aus Familien mit intrafamiliären Konflikten, wo es bewusst oder unbewusst zu pathologischen Interaktionsmustern innerhalb der Eltern-Kind-Beziehung kommt, die in einer Eltern-Kind-Interaktionsbehandlung aufgedeckt und verändert werden können.
Interkulturelle Psychosomatik
Menschen mit Migrationshintergrund leben häufig jahrelang gut integriert und „funktionierend“ in der bundesdeutschen Gesellschaft. Vor dem Hintergrund der individuellen Kulturerfahrung können nützliche und zur Heilung beitragende Aspekte der Herkunftskultur mit den Vor-Ort-Möglichkeiten psychosomatischer, psychotherapeutischer und ambulanter Behandlungsmethoden gefunden werden. Häufig spielen Themen aus den Bereichen Scham, Schuld, Verstrickung und Selbstbild eine Rolle. Die sensible Betrachtung vor dem Hintergrund der Vielfalt kultureller Ansichten hilft dabei, einen Werte-Relativismus zu finden, der es möglich macht, hilfreiche Behandlungsangebote zu akzeptieren. Dabei ist wichtig, die kulturellen Besonderheiten und Ressourcen herauszustellen, vorliegende Hemmungen und Bedenken ernst zu nehmen und Anforderungen durch die bundesdeutsche Behandlungskultur nicht zu einer weiteren Strapaze für den Betroffenen werden zu lassen.
Teilleistungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen
Früh erworbene Teilleistungsstörungen stellen eine häufige, oft schwierig zu erkennende und für die Erwerbsbiografie relevante Symptomatik dar. Im Schulalter dominieren Beeinträchtigungen durch z.B. Lese-Rechtschreib-Störungen, Dyskalkulie, das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS/ADHS) oder ähnliche, die den Lernerfolg behindern. Schulvermeidung und psychosomatische Beschwerden wie Bauchschmerzen, aber auch Ängste sind die Folge. Eine frühzeitige Behandlung kann die daraus resultierenden Probleme im Erwachsenenalter erheblich mildern. Arbeitsplatzprobleme, berufliche Brüche, Verfehlung von Lebensabschnittszielen, sekundäre Neurotisierung (damit bezeichnet man z.B. depressive oder ängstliche Symptombilder, die sich aufgrund der Teilleistungsschwächen ausgeprägt haben) führen zu einem großen Leidensdruck. Wir suchen gezielt nach Stärken, Begabungen und nutzen die Ressourcen und Resilienzen der Betroffenen. Dadurch kommt es zu einer großen Entlastung und Selbstbewusstseinssteigerung, was die Behandlung sowohl der Folgesymptome, z.B. Angst und Depression, als auch der zugrunde liegenden Teilleistungsschwierigkeit verbessert, z.B. Verminderung impulsiver Handlungen und riskanter Verhaltensweisen.
Psychische Folgen der Corona-Pandemie
Die Folgen von Corona-Erkrankungen und Lockdown wirken sich gleichermaßen auf die körperliche und seelische Gesundheit aus. Teilweise können Betroffene ohne spezielle stationäre Behandlung ihr altes soziales und persönliches Leben nicht wieder aufnehmen. Diese psychosomatische Rehabilitation richtet sich speziell nach den Bedürfnissen von Menschen mit dieser neuen Erkrankungsform.

Im Fokus unserer Therapie stehen Menschen, die nach schwerer Covid-19-Erkrankung
- einen reduzierten Allgemeinzustand aufweisen. Der Allgemeinzustand (AZ) beschreibt u. a. den körperlichen, seelischen und geistigen Zustand.
- die wegen körperlicher Folgeerkrankungen oder Konzentrationsstörungen noch nicht wieder in ihrem alten Beruf arbeiten können.
- die von Insolvenz betroffen sind bzw. deren Existenz durch eine Corona-Erkrankung oder durch die allgemeinen wirtschaftlichen Folgen bedroht ist.
- deren psychosomatische Kompensationsfähigkeit und Bewältigungsstrategien erschöpft sind, z. B. Alleinerziehende, medizinisches und pflegerisches Personal, Angestellte in Handel und Gastronomie etc.

Die Covid-19-Pandemie ruft bei Betroffenen oft viele Begleiterscheinungen mit teilweise schwerwiegenden psychosomatischen Störungen hervor. Zu diesen Störungen zählen u. a.:

- Angst- und Panikstörungen
- Depressionen
- durch Hygienevorschriften verstärkte Zwangsstörungen

Viele Betroffene und ihre Angehörigen erleben die langen und schwerwiegenden Krankenhausaufenthalte mit eventueller intensivmedizinischer Behandlung als besonders traumatisch. Ein schwerer Verlauf oder Todesfälle im familiären oder beruflichen Umfeld belasten in vielen Fällen zusätzlich.
Psychische Erkrankung von Kindern und Jugendlichen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie
Der Alltag von Kindern und Jugendlichen hat sich radikal verändert. Beschulung oder Betreuung in Kindertageseinrichtungen, Schulen und Kontakte zu Gleichaltrigen sowie Freizeitaktivitäten fielen schlagartig weg und somit auch soziale Kontakte sowie Tagesstrukturen und Routinen. Es entstanden in vielen Familien Ängste vor Erkrankung und existentielle Probleme. Auch eine Zunahme von Konflikten im häuslichen Umfeld belastet viele Familien stark. Kompensiert wird dies häufig durch einen erhöhten Medienkonsum.
Hieraus resultieren oft psychische Folgen, die sich durch eine Reihe von Symptomen äußern, wie:
- Stress
- Ängste, u.a. Schulangst, Zukunftsangst, Verlustangst
- Schulunlust
- Traurigkeit, Interessenverlust
- sozialer Rückzug
- aggressives Verhalten

Oft kommen körperliche Symptome hinzu, wie
- Übergewicht durch mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung
- Kopf- und Bauchschmerzen
- Schlafstörungen
Zur Bewältigung bieten wir ein speziell darauf ausgerichtetes Therapiesetting. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen reflektieren wir die Situation, um daraus handlungsorientierte Strategien zu entwickeln.
Teilleistungsstörungen bei Erwachsenen
Früh erworbene Teilleistungsstörungen stellen eine häufige, oft schwierig zu erkennende und für die Erwerbsbiografie relevante Symptomatik dar. Im Schulalter dominieren Beeinträchtigungen durch z.B. Lese-Rechtschreib-Störungen, das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom oder ähnliche, die den Lernerfolg behindern. Schulvermeidung, Arbeitsplatzprobleme, berufliche Brüche, Verfehlung von Lebensabschnittszielen, sekundäre Neurotisierung (damit bezeichnet man z.B. depressive oder ängstliche Symptombilder, die sich aufgrund der Teilleistungsschwächen ausgeprägt haben) führen zu einem großen Leidensdruck. Wir suchen gezielt nach Stärken, Begabungen und nutzen die Ressourcen und Resilienzen der Betroffenen. Dadurch kommt es zu einer großen Entlastung und Selbstbewusstseinssteigerung, was die Behandlung sowohl der Folgesymptome, z.B. Angst und Depression, als auch der zugrunde liegenden Teilleistungsschwierigkeit verbessert, z.B. Verminderung impulsiver Handlungen und riskanter Verhaltensweisen.
Depressionen
Depressive Symptombilder können ganz unterschiedliche Ursachen haben und müssen deshalb genau zugeordnet werden, um die Behandlung zielgerichtet auf die Ursachen der depressiven Symptomatik abzustimmen. Symptome wie Interessenverlust, Antriebsmangel, schlechte Stimmung, Grübeln, Schulderleben müssen im Verlauf der Biografie gewertet und geordnet werden. Häufig kommen agitiert-vermeidende oder körperliche Beschwerden hinzu, so dass dieses Störungsbild eine hohe Anforderung für die Behandler darstellt. Insbesondere, wenn es sich um chronische oder bipolare Verläufe handelt.
Es gilt, über Aktivitätsaufbau und Verhaltensänderung eine verbesserte Selbstwirksamkeit sowie Stimmungs- und Antriebsanhebung zu erzielen und eine sinnvolle Rezidivprophylaxe zu etablieren. Vor einer Rückkehr in die Erwerbsarbeit sind oftmals zentrale Konflikte, Insuffizienzerinnerungen oder Ängste zu überwinden.
Angst- und Panikstörungen
Angstsymptome stellen eine häufige Belastung für die psychische Gesundheit dar. Dabei ist auch hier die Unterscheidung von Entstehungsarten der Symptomatik sehr bedeutsam für die Wahl der Behandlungsmethode. Kann man bei spezifischen oder eingegrenzten Ängsten, wie z.B. Phobien, durch schrittweise Exposition eine Verbesserung erreichen, so muss die Behandlung von, z.B. generalisierten Ängsten, eher formal-gedankliche Ansätze finden.
Panikartiges Erleben stellt für den Betroffenen eine existenzielle Bedrohung dar und kann zu einem völligen Verlust von Teilhabe führen. Hier muss das gesamte Körpererleben neu bewertet werden, damit die sekundären Vermeidungsverhaltensweisen reduziert werden und wieder eine Hinwendung zum Leben in der Gesellschaft und zum Beruf stattfindet und sich die Lebensqualität verbessert.
Somatoforme Störungen
Hierbei handelt es sich um eine Erkrankungsform, bei der vor allem die starke Beschäftigung mit körperlichen Beschwerden eine Rolle spielt. Oft bestehen Ängste, selten auch wahnnahe oder dissoziative Erlebensweisen und Symptome. Regelhaft berichten Pat. über irritierende und kränkende Erfahrungen auf ihrem Leidensweg im Gesundheitssystem. Somatomedizinisch werden die Beschwerden teils diametral entgegen dem Störungserleben des Patienten bewertet. Erst nachdem eine ausreichende und für den Pat. sichernde organmedizinische Abklärung erfolgt ist, können sich diese Betroffenen auf eine psychotherapeutische Herangehensweise einlassen. Dies erfordert eine besonders gute Vernetzung der verschiedenen Disziplinen.
In der Regel bietet eine Rehabilitationseinrichtung hierfür ein sehr geeignetes Behandlungsangebot, da Ärzte, Psychologen und Adjuvanztherapeuten Hand in Hand mit dem Patienten die Therapie gestalten können.
Somatoforme Schmerzstörungen
Viele Patienten mit somatoformen Belastungsstörungen leiden unter Schmerzen. Im chronischen Verlauf der Erkrankung hat der Schmerz seine ursprüngliche Warnfunktion verloren und die Betroffenen können subjektiv keinen Nutzen in der Schmerzsymptomatik mehr erkennen. Schulmedizinische Behandlungsansätze führen zu Folgeproblemen, wie langandauerndem Medikamentengebrauch und z.T. Schädigungen durch ärztliche Eingriffe (z.B. Bandscheiben-OP, Gelenk-OP), die das Grundproblem nicht lösen, sondern zu neuen Schmerzen führen. Bei diesen Schmerzstörungen können vor allem die neuen verhaltenstherapeutischen Techniken der sogenannten „Dritte Welle“ eine starke Verbesserung des Schmerzerlebens herbeiführen und die Lebensqualität steigern. Psychische Folgeprobleme von Schmerzstörungen sind in der Regel Wut, Resignation, ängstlich-vermeidende Verhaltensweisen und depressive Selbst- und Lebenszuschreibungen, die oft eine gravierendere Beeinträchtigung darstellen als die ursprüngliche Schmerzstörung.

Qualitätsbewertung help

79%
Ø 83% / Max: 93%

Im Vergleich zu 45 Kliniken.

Die Psychosomatische Medizin und Psychotherapie wurde durch DAS REHAPORTAL mit 79 % von möglichen 100 % bewertet. Ampelfarben und Vergleichswerte zu anderen Rehakliniken geben Ihnen einen Hinweis zur Interpretation der Ergebnisse. Die Ergebnisse der Fachabteilung sind im Detail einsehbar.
Behandlungs­qualität
Ø 62% / Max: 72%
Patienten­sicherheit
Ø 97% / Max: 100%
Details
Kritische Ereignisse mit Patient:innen werden in Fallkonferenzen besprochen
Ø 97% / Max: 100%
Personalschulungen zu Händedesinfektion
Ø 97% / Max: 100%
Fehlervermeidung bei der Abgabe von Medikamenten
Ø 99% / Max: 100%
Beschwerdemanagement ist etabliert
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit multiresistenten Keimen (MRSA)
Ø 99% / Max: 100%
Umgang mit Noro-Viren
Ø 100% / Max: 100%
Präventionsmaßnahmen bei Patient:innen mit Hinlauftendenz
Ø 96% / Max: 100%
Präventionsmaßnahmen bei Selbstgefährdung
Ø 98% / Max: 100%
Umgang mit medizinischen Notfällen
Ø 98% / Max: 100%
Umgang mit nichtmedizinischen Notfällen
Ø 95% / Max: 100%
Maßnahmen zum Risikomanagement
Ø 98% / Max: 100%
Maßnahmen zur Selbsthilfefreundlichkeit
Ø 85% / Max: 100%
Patienten­zufriedenheit
Ø 70% / Max: 93%
Details
Wie beurteilen Sie die medizinische Betreuung durch die Ärzte?
Ø 76% / Max: 95%
Wie beurteilen Sie die medizinisch/therapeutische Betreuung durch die Therapeuten?
Ø 87% / Max: 98%
Wie beurteilen Sie die fachliche Betreuung durch das Pflegepersonal?
Ø 85% / Max: 97%
War das Personal erreichbar, wenn Sie jemanden sprechen wollten?
Ø 81% / Max: 96%
Waren Sie mit dem Therapieablauf zufrieden?
Ø 71% / Max: 93%
Waren Sie mit Angeboten, Schulungen und Seminaren zufrieden?
Ø 73% / Max: 97%
Wurden Sie auf die Entlassung umfassend vorbereitet?
Ø 74% / Max: 97%
Waren Sie mit dem Essen zufrieden?
Ø 71% / Max: 96%
Wie empfanden Sie die Sauberkeit in der Rehaklinik allgemein?
Ø 77% / Max: 95%
Wie empfanden Sie die Unterbringung in der Rehaklinik allgemein?
Ø 77% / Max: 97%
Wie beurteilen Sie den Behandlungserfolg?
Ø 71% / Max: 88%
Würden Sie die Rehaklinik Ihren Freunden und Bekannten weiterempfehlen?
Ø 79% / Max: 98%
Organisations­qualität
Ø 100% / Max: 100%
Details
Ärztliche Erstuntersuchung nach Aufnahme
Ø 99% / Max: 100%
Einzelvisiten durch Fachärzt:innen und gesetzliches Entlassmanagement
Ø 100% / Max: 100%
Individuelle Diagnostik
Ø 100% / Max: 100%
Sozialmedizinische Leistungsbeurteilung durch Fachärzt:innen
Ø 100% / Max: 100%
Patientenschulungen zur Krankheit und Risikofaktoren
Ø 98% / Max: 100%
Einarbeitung neuer Mitarbeiter:innen
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit Patientenakten
Ø 100% / Max: 100%
Festlegung von Rehabilitationszielen
Ø 100% / Max: 100%

Ergebnisqualität help

92%
In dieser Fachabteilung konnten wir noch genauer hinschauen und die Ergebnisqualität bei konkreten Krankheiten bewerten. Dazu haben wir die Patient:innen in der Rehaklinik zum Beginn und am Ende der Reha zu ihrem Gesundheitszustand befragt.
Depressionen
Angsterkrankungen

Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten

Sport- und Bewegungstherapie
Einzeltherapie, Gruppentherapie
Physiotherapie
Einzeltherapie, Kleingruppen
Information, Motivation, Schulung
z.B. Gesundheitsvorträge, Pyramiden-Schulung
Klinische Sozialarbeit, Sozialtherapie
überwiegend Einzelgespräche
Ergotherapie, Arbeitstherapie und andere funktionelle Therapie
z.B. Zeitungsprojekt, Schreibtischtraining, Gartengestaltung
Klinische Psychologie
Test-Diagnostik:
z.B. BDI, Health-49, AVEM, JAS, MCD
Psychotherapie
Einzelpsychotherapie, Gruppenpsychotherapie
Reha-Pflege
alle notwendigen pflegerischen Maßnahmen,
Pflegekonzept nach Peplau
Physikalische Therapie
z.B. Massagen, Fußreflexzonen-Massagen, Krankengymnastik, Vojta, Feldenkreis
Rekreationstherapie
z.B. Sauna, Spaziergänge, Schwimmen, Töpfern, kulturelle Veranstaltungen
Ernährung
Ernährungsberatung/-therapie (Einzeltherapie, Gruppentherapie), Verhaltenstherapie Edukativ (Lehren), z.B. Einkaufstraining, Lehrküche, Adipositas Essreflexionsgrppe
Schmerztherapie
Einzeltherapie, Gruppentherapie,
Akupunktur
Psychoedukation
Einzeltherapie, Gruppentherapie,
Biofeedback,
Vorträge, Seminare
Mototherapie
Einzeltherapie, Gruppentherapie
Kreativ-/Kunsttherapie/KBT
Einzeltherapie, Gruppentherapie, Kreativwerkstatt
Tanztherapie
Einzeltherapie, Gruppentherapie
Sporttherapie
Einzeltherapie, Gruppentherapie
Soziotherapie
Einzeltherapie
Hippotherapie
Einzeltherapie
Musiktherapie
Einzeltherapie, Gruppentherapie
Entspannungsverfahren
Qi Gong, Yoga, AT, PMR, Atemtherapie
Fitnessbereich
Schwimmbad, Sporthalle, Sauna und mehr als 20 medizinische Trainingsgeräte, Pix Formance

Dr. Rebecca Knoche (Chefärztin)

Fachärztin für Kinder und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

Dr. Max Holger Warnke (Chefarzt)

FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (VT)/Sozialmedizin

Ärztlich-psychologisches Personal help
Oberarzt/-ärztin
FÄ für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
FÄ für Pädiatrie
Funktionsarzt/-ärztin
FA Innere Medizin
Assistenzarzt/-ärztin
FA Allgemeinmedizin, Fachkunde Psychosomatische und Suchtmedizinische Grundversorgung,
FA Anästhesie
FA Frauenheilkunde und Geburtshilfe
FA Dermatologie,
Zusatzbezeichnung Homöopathie
Assistenzärzte und Ärzte in PSM-Weiterbildung,
Fachausbildung Akupunktur
Leitender/-e Psychologe/-in
Dipl.-Reha-Psychologe
Psychologe/-in
Psychologe/-in im Praktikum
Psychologischer Psychotherapeut/-in

Kinder- und Jugend- und Familienpsychosomatik und Psychotherapie

airline_seat_flat
Stationär

Patient:innen pro Jahr:

insgesamt: 368 |
stationär: 368

Medizinische Behandlungsschwerpunkte

Mutter-Kind-Interaktionsstörungen/Familienorientierte Therapie
Störungen der Verhaltensregulation im Kindesalter wie aggressives Verhalten, Enuresis/Enkopresis, ausgeprägte Ängste und Somatisierungsstörungen stellen eine häufige Indikation für eine kinderpsychosomatische Behandlung dar.
Bei solchen Störungsbildern kann eine negative Wechselseitigkeit zwischen dem beeinträchtigten Kind und seinen Bezugspersonen entstehen. Dadurch wird die kindliche Symptomatik unterhalten oder verstärkt. Dies führt zur elterlichen Erschöpfung und Überforderung und in der Folge zu gehäuften kinderärztlichen Untersuchungen und stationären pädiatrischen Aufnahmen. Vermehrt betroffen sind Kinder aus Familien mit intrafamiliären Konflikten, wo es bewusst oder unbewusst zu dysfunktionalen Interaktionsmustern innerhalb der Eltern-Kind-Beziehung kommt. Diese können in einer Eltern-Kind-Interaktionsbehandlung aufgedeckt und verändert werden.
Teilleistungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen
Früh erworbene Teilleistungsstörungen stellen eine häufige, oft schwierig zu erkennende und für die Erwerbsbiografie relevante Symptomatik dar. Im Schulalter dominieren Beeinträchtigungen durch z.B. Lese-Rechtschreib-Störungen, Dyskalkulie, das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS/ADHS) oder ähnliche, die den Lernerfolg behindern. Schulvermeidung und psychosomatische Beschwerden wie Bauchschmerzen, aber auch Ängste sind die Folge. Eine frühzeitige Behandlung kann die daraus resultierenden Probleme im Erwachsenenalter erheblich mildern. Arbeitsplatzprobleme, berufliche Brüche, Verfehlung von Lebensabschnittszielen, sekundäre Neurotisierung (damit bezeichnet man z.B. depressive oder ängstliche Symptombilder, die sich aufgrund der Teilleistungsschwächen ausgeprägt haben) führen zu einem großen Leidensdruck. Wir suchen gezielt nach Stärken, Begabungen und nutzen die Ressourcen und Resilienzen der Betroffenen. Dadurch kommt es zu einer großen Entlastung und Selbstbewusstseinssteigerung, was die Behandlung sowohl der Folgesymptome, z.B. Angst und Depression, als auch der zugrunde liegenden Teilleistungsschwierigkeit verbessert, z.B. Verminderung impulsiver Handlungen und riskanter Verhaltensweisen.
Zwangserkrankungen
Zwangserkrankungen sind begleitet von Zwangsgedanken- und handlungen, die den Alltag der Betroffenen stark einschränken. Oft sind es Symptome wie Zähl-, Ordnungs- oder Reinlichkeitszwänge. Die Therapie beinhaltet vor allem verhaltenstherapeutische Ansätze und Expositionsübungen. Hintergrund der Erkrankung sind häufig Ängste, die ursächlich behandelt und bewusst gemacht werden sollten.
Depressionen
Depressive Symptombilder haben ganz unterschiedliche Ursachen. Deshalb müssen diese individuell auf das Kind/Jugendlichen genau zugeordnet werden, um die Behandlung zielgerichtet auf die Ursachen der depressiven Symptomatik abzustimmen. Dabei werden Ausprägungen wie Interessenverlust, Antriebsmangel, häufig traurige und wütende Stimmung, Grübeln, Schulderleben bis zu suizidalen Gedanken im Verlauf der Biografie gewertet und geordnet. Häufig kommen agitiert-vermeidende oder körperliche Beschwerden hinzu, so dass Depressionen eine hohe Anforderung an Patient und Behandler darstellen, insbesondere, wenn sich ein chronischer Verlauf abzeichnet. Es gilt über Aktivitätsaufbau und Verhaltensänderung eine verbesserte Selbstwirksamkeit sowie Stimmungs- und Antriebsanhebung zu erzielen und eine sinnvolle Rezidivprophylaxe zu etablieren. Vor einer Rückkehr in den Schulalltag sind oftmals zentrale Konflikte, Insuffizienzerinnerungen oder Ängste zu überwinden.
Angst- und Panikstörung
Angstsymptome stellen eine häufige Belastung für die psychische Gesundheit dar. Dabei ist auch hier die Unterscheidung von Entstehungsarten der Symptomatik sehr bedeutsam für die Wahl der Behandlungsmethode. Kann man bei spezifischen oder eingegrenzten Ängsten, wie z.B. Phobien (v.a. häufig soziale Phobie, Schulangst), durch schrittweise Exposition eine Verbesserung erreichen, so muss die Behandlung von z.B. generalisierten Ängsten eher formal-gedankliche Ansätze finden.
Panikartiges Erleben stellt für den Betroffenen eine existenzielle Bedrohung dar und kann zu einem völligen Verlust von Teilhabe führen. Hier wird das gesamte Körpererleben neu bewertet, damit die sekundären Vermeidungsstrategien reduziert werden. Therapieziel ist eine Hinwendung zum Leben in der Gesellschaft und zur Schule/Ausbildung zu erreichen und die Lebensqualität zu verbessern.
Somatoforme Störungen
Hierbei handelt es sich um eine Erkrankungsform, bei der vor allem die starke Beschäftigung mit körperlichen Beschwerden eine Rolle spielt (bei Jugendlichen häufig Kopf- und Bauchschmerzen). Oft bestehen Ängste, selten auch wahnnahe oder dissoziative Erlebensweisen und Symptome. Regelhaft berichten Patienten über irritierende und kränkende Erfahrungen auf ihrem Leidensweg im Gesundheitssystem. Somatomedizinisch werden die Beschwerden teils diametral entgegen dem Störungserleben des Patienten bewertet. Erst nachdem eine ausreichende und für den Pat. sichernde organmedizinische Abklärung erfolgt ist, können sich diese Betroffenen auf eine psychotherapeutische Herangehensweise einlassen. Dies erfordert eine besonders gute Vernetzung der verschiedenen Disziplinen. In der Regel bietet eine Rehabilitationseinrichtung hierfür ein sehr geeignetes Behandlungsangebot, da Ärzte, Psychologen und Adjuvanztherapeuten Hand in Hand mit dem Patienten die Therapie gestalten.
Psychische Erkrankung vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie
Der Alltag von Kindern und Jugendlichen hat sich radikal verändert. Beschulung oder Betreuung in Kindertageseinrichtungen, Schulen und Kontakte zu Gleichaltrigen sowie Freizeitaktivitäten fielen schlagartig weg und somit auch soziale Kontakte sowie Tagesstrukturen und Routinen. Es entstanden in vielen Familien Ängste vor Erkrankung und existentielle Probleme. Auch eine Zunahme von Konflikten im häuslichen Umfeld belastet viele Familien stark. Kompensiert wird dies häufig durch einen erhöhten Medienkonsum.
Hieraus resultieren oft psychische Folgen, die sich durch eine Reihe von Symptomen äußern, wie:
- Stress
- Ängste, u.a. Schulangst, Zukunftsangst, Verlustangst
- Schulunlust
- Traurigkeit, Interessenverlust
- sozialer Rückzug
- aggressives Verhalten

Oft kommen körperliche Symptome hinzu, wie
- Übergewicht durch mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung
- Kopf- und Bauchschmerzen
- Schlafstörungen
Zur Bewältigung bieten wir ein speziell darauf ausgerichtetes Therapiesetting. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen reflektieren wir die Situation, um daraus handlungsorientierte Strategien zu entwickeln.

Qualitätsbewertung help

67%
Ø 68% / Max: 70%

Im Vergleich zu 8 Kliniken.

Die Kinder- und Jugend- und Familienpsychosomatik und Psychotherapie wurde durch DAS REHAPORTAL mit 67 % von möglichen 100 % bewertet. Ampelfarben und Vergleichswerte zu anderen Rehakliniken geben Ihnen einen Hinweis zur Interpretation der Ergebnisse. Die Ergebnisse der Fachabteilung sind im Detail einsehbar.
Behandlungs­qualität
Für die Rehaklinik liegen keine Ergebnisse der Kostenträger vor. Angezeigt wird das Durchschnittsergebnis aller vergleichbaren Fachabteilungen.
Patienten­sicherheit
Ø 95% / Max: 100%
Details
Kritische Ereignisse mit Patient:innen werden in Fallkonferenzen besprochen
Ø 100% / Max: 100%
Personalschulungen zu Händedesinfektion
Ø 100% / Max: 100%
Fehlervermeidung bei der Abgabe von Medikamenten
Ø 100% / Max: 100%
Beschwerdemanagement ist etabliert
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit multiresistenten Keimen (MRSA)
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit Noro-Viren
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit medizinischen Notfällen
Ø 95% / Max: 100%
Umgang mit nichtmedizinischen Notfällen
Ø 95% / Max: 100%
Maßnahmen zum Risikomanagement
Ø 100% / Max: 100%
Maßnahmen zur Selbsthilfefreundlichkeit
Ø 64% / Max: 100%
Patienten­zufriedenheit
Die Rehaklinik konnte aus methodischen Gründen nicht bewertet werden. Angezeigt wird das Durchschnittsergebnis aller vergleichbaren Fachabteilungen.
Organisations­qualität
Ø 98% / Max: 100%
Details
Ärztliche Erstuntersuchung nach Aufnahme
Ø 100% / Max: 100%
Einzelvisiten durch Fachärzt:innen und gesetzliches Entlassmanagement
Ø 100% / Max: 100%
Individuelle Diagnostik
Ø 100% / Max: 100%
Sozialmedizinische Leistungsbeurteilung durch Fachärzt:innen
Ø 100% / Max: 100%
Patientenschulungen zur Krankheit und Risikofaktoren
Ø 83% / Max: 100%
Einarbeitung neuer Mitarbeiter:innen
Ø 100% / Max: 100%
Umgang mit Patientenakten
Ø 100% / Max: 100%
Festlegung von Rehabilitationszielen
Ø 100% / Max: 100%

Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten

Sport- und Bewegungstherapie
Schwimmen
Sport und Spiele
Physiotherapie
Physikalische Therapie
Entspannungsverfahren
Ernährung
Lehrküche
betreutes Essen
Rekreationstherapie
Ausflüge
Kreativwerkstätten
Klinische Sozialarbeit, Sozialtherapie
Nachsorgeplanung
Wohngruppe
Ergotherapie, Arbeitstherapie und andere funktionelle Therapie
Selbstsicherheitstraining
Skillstraining
Achtsamkeitstraining
Kunsttherapie
Schule
Schulunterricht
Kinderbetreuung
Jugendtreff
Kinderbetreuung
Psychotherapie
Gruppenpsychotherapie
Einzeltherapie
Familiengespräche
PEP

Dr. Rebecca Knoche (Chefärztin)

Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

Ärztlich-psychologisches Personal help
Leitender/-e Psychologe/-in
Dipl.-Rehabilitationspsychologe
Systemischer Einzel-, Paar- und Familientherapeut
Systemischer Kinder- und Jugendtherapeut
Systemischer Supervisor
Oberarzt/-ärztin
Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
Systemische Kinder- und Jugendtherapeutin
Assistenzarzt/-ärztin
Homöopathie (Diplom des DZVhÄ)
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
Ohrakupunktur
Psychologe/-in
PEP (nach Dr. Michael Bohne)
Anforderungen an Rehakliniken für die Behandlung von Patient:innen mit Post- und Long-Covid
Pflegende Angehörige
Letzte Aktualisierung: 09.08.2024

IK
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