Um die Akut-Krankenhäuser während der vierten Welle der Corona-Pandemie zu entlasten, werden in Mecklenburg-Vorpommern Patient:innen in Rehakliniken verlegt. Bisher hatte das Bundesland noch Corona-Intensivpatient:innen aus anderen Bundesländern aufgenommen. Die Aufnahme wurde nun vorerst gestoppt, da bereits 90 von insgesamt 100 Plätzen für Intensivpatient:innen belegt sind.
Das Land hat in sechs Rehakliniken insgesamt 230 Betten reserviert, um Kapazitäten für die Bewältigung der Pandemie zu schaffen, wie ZEIT ONLINE berichtet. Die Kliniken konnten mit etwas Vorlauf sicher stellen, dass genug freie Betten zur Verfügung stehen, während der normale Reha-Betrieb nebenbei trotzdem weiter läuft. Dafür wurde beispielsweise überprüft, ob manche Patient:innen ihre Reha früher beenden können. Nach derzeitiger Einschätzung reichen die vorgesehen Betten aus.
Bei den Patient:innen, die in eine Rehaklinik verlegt werden handelt es sich laut NDR nicht nur um Coronafälle. Das medizinische Personal entscheidet individuell für wen welche Klinik am besten geeignet ist. So können ältere Patient:innen mit Vorerkrankungen beispielsweise von der Unterbringung in einer geriatrischen Rehaklinik profitieren.
Leiter Projektmanagement und Finanzen
DAS REHAPORTAL