Die gynäkologische Fachabteilung der Städtischen Rehakliniken wurde erneut zum Zentrum für Endometriose-Rehabilitation zertifiziert. Die Re-Zertifizierung wurde von der EuroEndoCert (EEC) im Auftrag von der Stiftung-Endometriose Forschung (SEF) und die Europäische Endometriose Liga (EEL) durchgeführt. Hierbei wurde die Struktur- und Prozessqualität der gynäkologischen Abteilung der Städtischen Rehakliniken zum wiederholten Male erfolgreich überprüft.
Endometriose ist eine weitverbreitete Krankheit und trotzdem ist sie noch eher unbekannt. Etwa 40.000 Frauen erkranken jährlich an Endometriose. Die Erkrankung kann zu starken Schmerzen führen und das Leben der Betroffenen einschränken. Bereits ab der ersten Periode können bei jungen Mädchen zyklusabhängige Schmerzen auftreten, die durch versprengte Gebärmutterschleimhaut ähnliche Zellen im ganzen Bauchraum hervorgerufen werden. Etwa jede dritte Frau mit Regelschmerzen ist von Endometriose betroffen. Viele der Betroffenen wissen nichts von dieser Diagnose. Sie ertragen jeden Monat Regelschmerzen, ohne den Grund dafür zu kennen. Der durchschnittliche Zeitraum von den ersten Beschwerden bis zur Diagnose beträgt sechs bis acht Jahre.
Die Therapie von Endometriose hängt immer von der Schwere der Beschwerden ab. Die Städtischen Rehakliniken ermöglichen ihren Patientinnen ein individuell auf sie zugeschnittenes Behandlungsangebot. Bestandteile können unter anderem Beckenbodengymnastik, Bewegungstherapie, Wärmebehandlungen oder psychologische Betreuung sein.
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