Corona und Reha, was nun? 13.03.2020

Zuletzt aktualisiert: 02.05.2024 | Lesedauer: ca. 2 Min.

Welche Auswirkungen hat das Corona-Virus für Patienten in der Reha? Im Interview Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin der BARMER:

HINWEIS: Das Interview wurde am 12.03.2020 geführt. Die Aktualität der Angaben kann aufgrund der Änderungen der bundespolitischen Vorgaben nicht garantiert werden.

Hat COVID-19 aktuell Einfluss auf die Bearbeitung von Reha-Anträgen bei der BARMER?

Derzeit hat das Coronavirus keinen Einfluss auf die Bearbeitung von Reha-Anträgen. Vereinzelt gibt es allerdings Bitten von Patienten, die Rehamaßnahme nicht antreten zu wollen. Dem kommen wir selbstverständlich im Austausch mit der Klinik nach.

Was sollten Patienten beachten, bei denen eine stationäre Reha ansteht?

Grundsätzlich sollten sich entsprechende Reha-Patienten über die aktuelle Situation informieren und ggf. die Rehaklinik kontaktieren, um zu erfahren, ob die Maßnahme wie geplant umgesetzt wird.

Werden geplante Reha-Aufenthalte von Versicherten verschoben?

Von Seiten der BARMER werden zum jetzigen Zeitpunkt keine Verschiebungen vorgenommen. Es gibt aber vereinzelt Patienten, die um eine Verschiebung aufgrund des Coronavirus bitten.

Testen Rehakliniken Patienten auf COVID-19?

Ob Rehakliniken Patienten auf eine Infektion hin untersuchen, ist uns nicht bekannt. Das sollte bei den Kliniken bzw. den Trägerorganisationen erfragt werden.

Was passiert, wenn ein Patient während der Reha Erkältungssymptome zeigt?

In diesem Fall gilt das, was auch bei allen übrigen Betroffenen gilt: Umgehend den behandelnden Arzt (in der Klinik) kontaktieren, um alles weitere abzuklären.

Weitere Informationen im BARMER Coronavirus-Special.

Portrait von Dr. Ursula Marschall.
Dr. Ursula Marschall Quelle: BARMER
Portrait von Alexander Mühlhause

Leiter Projektmanagement Rehaportal und Finanzen
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